Moin,

so grüßt man sich hier in Ostfriesland, denn diese Region nenne ich seit über 45 Jahren mein Zuhause.

Viele fragen mich: “Wie bist du eigentlich zur Fotografie gekommen?”. Die Antwort darauf ist so ungewöhnlich wie das sprichwörtliche Pferd vor der Apotheke. Deshalb will ich Ihnen diese kleine Geschichte auch gerne erzählen:

Im Jahre 2008 stand der Kauf einer neuen Digitalkamera an, da die alte einfach zu langsam für die gelegentlichen Knipsereien geworden war. In dem örtlichen Technikdiscounter zeigte man mir dann die verschiedenen Modelle und erklärte mir auch, dass eine Spiegelreflexkamera viel zu kompliziert für mich wäre. Als damals vertrauensvoller und ahnungsloser Kunde glaubte ich dem freundlichen Verkäufer und konnte so bald eine Panasonic FZ18 mein eigen nennen. Eine schöne Kamera mit vielen bunten Einstellungsmöglichkeiten, Motivprogrammen, Automatiken und so interessanten Sachen wie “P”, “A”, “S” und “M”. Eine gewaltige Verbesserung im Vergleich zu meiner alten E2000 von Nikon (wer möchte, kann ja mal danach im Internet suchen).

Ich hielt nun eine tolle neue Kamera in den Händen und merkte, dass ich, als nicht ausgebildeter Fotograf, damit eigentlich gar nicht umgehen konnte. Es folgte eine Lektüre, die sich als “Zünder” für mein jetziges Hobby entpuppte. In diesem Buch standen so schöne Sachen wie “Schärfentiefe” und “Bildkomposition”. Darüber wollte ich mehr erfahren. Es folgten weitere Buchkäufe und auch eine gebrauchte DSLR, die ja für mich, entsprechend der Aussage des damaligen Verkäufers, eigentlich viel zu kompliziert war.

Das Gegenteil hat sich ergeben. Seit 2010 fotografiere ich mit der Ausrüstung von Nikon, Sigma und Metz Personen, Dinge und bei Events. Ein kleines eingerichtetes “Studio” habe ich parallel auch aufbauen können.

Soviel zu der Frage, wie ich zur Fotografie gekommen bin.